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Vogelwicke
Kategorie:
Wildpflanzen
Deutscher Name:
Vogel-Wicke
Botanischer Name:
Vicia cracca
Unterarten:
Es gibt noch eine feinblättrige Vogel-Wicke (Vicia tenuifolia)
Die Vogel-Wicke gehört zur Gattung der Wicken, die mehr als 150 Arten umfasst. Einige weitere Arten sind ebenfalls gute Futterpflanzen:
Futterwicke (Vicia sativa)
Zottige Wicke / Sandwicke (Vicia villosa)
Zaun-Wicke (Vicia sepium)
Beschreibung:
Die Vogel-Wicke gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler. Sie ist eine ausdauernde krautige Pflanzen, die eine Wuchshöhe von 30 bis 120cm erreicht. Bei den gefiederten Laubblättern sind die letzten Fiederblättchen in eine verzweigte Ranke umgebildet. Abgesehen von den Ranken bestehen die Blätter aus 8 bis 12 Paaren schmaler, länglicher Fiederblättchen, die 2 bis 6mm breit und etwa 1cm lang sind.
Die Blütenstände sind traubig, es stehen 10 bis 40 Blüten dicht zusammen. Oft sind die Trauben einseitswendig. Die Stiele dieser Trauben erreichen ungefähr die Länge ihrer Tragblätter. Die Blüten sind blauviolett bis purpurfarben und 8 bis 12mm lang.
Die Hülsenfrüchte werden bis 25mm lang.
Vorkommen:
Das Verbreitungsgebiet der Vogel-Wicke erstreckte sich ursprünglich auf die gemäßigte Zone Eurasiens. Inzwischen kommt sie als Neophyt auch in Nordamerika vor. In Europa wächst sie weit verbreitet auf Wiesen, Weiden, Ödflächen, an Waldrändern, Gebüschen und Flussufern.
Erntezeit:
Die Blütezeit ist von Juni bis August.
Verträglichkeit:
Diese Pflanze ist umstritten oder in Teilen giftig. Es kann Verwechseleungsgefahr mit giftigen Pflanzen geben. Bitte Beschreibung gründlich lesen.
Verwertbare Teile:
Samen, Blüten und Blätter
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Schon in der Jungsteinzeit kam die Vogel-Wicke als Kulturbegleiter zu uns und gilt als gefürchtetes Acker-Unkraut. Die eiweißreichen, kugeligen Samen werden auch gern von Wildvögeln gefressen.
ACHTUNG: Nicht alle Wicken-Arten sind für die Vögel genießbar. Giftig ist z. B. die rosafarbene Bunte Kronwicke, die man auch häufig in der Nähe der Vogel-Wicke anfinden kann.
Galerie:
Verwendete und Weiterführende Literatur
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