Wildpflanzen
Die Wegeriche sind eine Gattung aus der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae).
Plantago
Die drei häufigsten Arten in Europa sind:
Die Pflanzen werden bis zu 60cm hoch. Die Blätter stehen rosettenförmig nah über dem Boden. Wegeriche haben kleine (meist weiße) Blüten auf langen Stielen, die aus braunen, runden Ähren herausragen.
Man findet sie auf Wiesen, Weiden, an Wegrändern, Gräben und auf trockenen Wiesen; fast weltweit verbreitet.
Von April an Blätter, Samen von Juni bis November
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Zarte Blätter und Samen. Die Blätter schmecken leicht nussig. Die halbreifen und reifen Samenstände eignen sich auch zum Einfrieren.
Als Arznei werden sowohl die Blätter als auch Wurzeln der Wegeriche verwendet. Sie enthalten Schleim- und Gerbstoffe, Flavonoide und Kieselsäure. Außerdem noch Iridoidglycoside (wie Aucubin, Catalpol, Asperulosid) - diese wirken antibakteriell. Wegeriche wirken deshalb gut gegen Durchfall und bei Bindehautentzündungen können sie die Heilung unterstützen.
Verwendete und Weiterführende Literatur
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