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Wiesen-Lieschgras
Kategorie:
Hirse / Gräser
Deutscher Name:
Wiesen-Lieschgras, Timotheegras
Botanischer Name:
Phleum pratense
Unterarten:
Beschreibung:
Das Wiesen-Lieschgras wächst in ausdauernden lockeren Horsten, wird 30 bis 100 cm hoch und gehört zur Familie der Süßgraser. Der walzenförmige dichte Blütenstand ist 5 - 20 cm lang, 5 - 10 mm breit und mit stiefelzieherartig geformten kleinen Ährchen versehen. Der Blütenstand ist meist aufrecht, grau-bis blaugrün. Die Blätter sind hellgrün, rau und 3 - 8 mm breit.
Vorkommen:
Das Wiesen-Lieschgras kommt sehr häufig vom Tiefland bis ins Gebirge auf Wiesen, Weiden, an Wegrändern und in Wäldern vor. Es bevorzugt nährstoffreiche, mäßig feuchte, mittelschwere bis schwere Böden.
Erntezeit:
Juni bis September
Verträglichkeit:
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Verwertbare Teile:
Die ganze Pflanze mit Samenständen. Eignet sich auch zum Einfrieren.Wiesen-Lieschgras ist das im Handel erhältliche zum selbst aussähen oder in Töpfen angebotene Vogel- bzw. Katzengras.
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Der Name „Timotheegras“ geht auf einen amerikanischen Farmer (Timothy Hanson) des 18. Jh. zurück, der das Gras als Futtergras in den USA bekannt machte. Es gilt als hochwertiges und nährstoffreiches Gras. Die Samen sind sehr fettarm und kohlenhydratreich. Es besteht Verwechslungsgefahr mit dem aber ebenfalls für die Vögel unbedenklichen Acker-Fuchsschwanzgras.
Weltweit gibt es über 8000 Grasarten, davon allein 200 in Mitteleuropa. Gräser, frisch oder als Heu, gehören zu den wichtigsten Futterpflanzen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Auch die Getreide gehören zu den Gräsern. Gräser kann man grob nach ihren Blütenständen ordnen: Ährengräser, Rispengräser und Ährenrispengräser.
Gräser lassen sich gut für den Winter einfrieren. Bündelweise in Gefrierbeuteln eingefroren kann man sie schnell wieder auftauen: Dazu die Gräser einfach für einige Minuten in warmes Wasser legen.
Galerie:
Wiesen-Lieschgras
Verwendete und Weiterführende Literatur
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