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Kriech-Quecke

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Kategorie:

Hirse / Gräser

Deutscher Name:

Kriech-Quecke, Gemeine Quecke

Botanischer Name:

Elymus repens, Agropyron repens

Unterarten:

kriech_quecke_1.jpg

Beschreibung:

Die Kriech-Quecke gehört zur Familie der Süßgräser und bildet Horste oder mit kriechenden Ausläufern große dichte Rasen. Sie wird 30 - 100, teilweise auch 150 cm hoch. Typisch ist die Anordnung von zwei Zeilen mit Ährchen, die mit der Breitseite an der Achse liegen. Die Ährchen werden bis zu 17 mm lang, sind manchmal ohne oder mit sehr kurzen Grannen. Die Blätter werden bis zu 12 mm breit und sind blau- oder graugrün. Die Pflanze kann bis zu 80 cm tief wurzeln.

Vorkommen:

Die anspruchslose Pflanze kommt sehr häufig, nahezu weltweit auf Ödflächen, Äckern, an Wegen und Ufern vor.

Erntezeit:

Juni - August

Verträglichkeit:

Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden

Verwertbare Teile:

Die ganze Pflanze mit Samenständen. Eignet sich gut zum Einfrieren für den Winter.

Wichtige Inhaltsstoffe:

Sonstige Informationen:

Der Name der Quecke bedeutet queck, quick = „zählebig“. Sie stellt eine Pionierpflanze auf fast allen Böden dar und ist nahezu weltweit verbreitet. Aufgrund der tiefliegenden Wurzelstöcke, von denen kleine Stücke zu neuen Pflanzen heranwachsen können, ist sie kaum auszurotten und gilt in Gärten aber auch in der Landwirtschaft als das Unkraut schlechthin. Wobei in Nordeuropa und Finnland der Anbau als Futtergras empfohlen wird.

In Notzeiten stellte man Mehl, Kaffee-Ersatz und Alkohol aus dem Wurzelstock her. Ein Tee daraus soll schwach harntreibend wirken und wird vor allem bei Harnwegsinfekten und zur Vorbeugung von Harngrieß empfohlen.

Durch die enthaltenen Polysaccharide schmeckt die Quecke schwach süßlich. Außerdem enthält sie Kieselsäure.

Weltweit gibt es über 8000 Grasarten, davon allein 200 in Mitteleuropa. Gräser, frisch oder als Heu, gehören zu den wichtigsten Futterpflanzen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Auch die Getreide gehören zu den Gräsern. Gräser kann man grob nach ihren Blütenständen ordnen: Ährengräser, Rispengräser und Ährenrispengräser.

Gräser lassen sich gut für den Winter einfrieren. Bündelweise in Gefrierbeuteln eingefroren kann man sie schnell wieder auftauen: Dazu die Gräser einfach für einige Minuten in warmes Wasser legen.

Galerie:

Kriech-Quecke

2023.04.11 20:28 · nimda

Verwendete und Weiterführende Literatur
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Trotz sorgfältiger Überprüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit und Allgemeingültigkeit der Aussagen übernommen werden. Ein Haftungsanspruch gegenüber den Autoren für Schäden und Beeinträchtigungen jeder Art, die aus der Anwendung der gegebenen Informationen resultieren, ist grundsätzlich ausgeschlossen.

futterpflanzen/uebersicht/hirse_graeser/kriech-quecke.txt · Zuletzt geändert: 2023.04.28 18:56 von daniela

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