Der lateinische Name Viola tricolor des wilden Stiefmütterchens bedeutet „dreifarbiges Veilchen“. Es kommt fast in ganz Europa vor. Sie werden als einjährige oder zweijährige Pflanzen kultiviert. Der aufrechte Stängel verzweigt, die unteren Blätter sind oval, die oberen eher linear/lanzettlich.Stiefmütterchen wachsen 10 bis 40cm hoch. Die krautigen Pflanzen bilden keine unterirdischen Ausläufer aus. Die fünf Blütenblätter sind immer gleich angeordnet. Unten ein breites oft buntes Blütenblatt (die Stiefmutter), das von zwei Kelchblättern getragen wird. Links und rechts sitzen die zwei Töchter jeweils auf einem Kelchblatt. Die beiden Stieftöchter sitzen oben in nur einem Kelchblatt zusammen.Die Kapselfrüchte springen bei Reife auf. Diese „Quetsch-Schleuder“ sorgt für die Verbreitung der Samen.

Auf Wiesen, an Wegrändern und auf Brachland. Als Kulturpflanze oft im Garten.

Von Mai bis November.

Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.

Halbreife und reife Samen. Die Samenkapseln kann man auch für den Winter einfrieren.

In der Volksheilkunde werden Stiefmütterchen folgende Eigenschaften zugeschrieben: auswurffördernd, reinigend, schweißtreibend, leicht abführend, harntreibend. Bei Entzündungen wird es äußerlich angewendet. Aus Blüten und Stängel werden Tees zubereitet.In der Vogelheilkunde wird bei Ekzemen, Mauser oder juckenden Hauterscheinung geraten, einen Teeaufguss aus 1:1 Vogelmiere gemischt mit Acker-Stiefmütterchen ins Badewasser zu geben.

Verwendete und Weiterführende Literatur
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