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Sanddorn

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Kategorie:

Beeren

Deutscher Name:

Sanddorn
Synonyme: Haffdorn, Dünendorn, Weidendorn, Seedorn, Stranddorn

Botanischer Name:

Hippophae rhamnoides

Unterarten:

sanddorn_3.jpg

Beschreibung:

Sanddorn ist ein bis zu 10 Meter hoher Strauch oder Baum mit dornigen Zweigen. Er gehört zur Familie der Ölweidengewächse. Die Rinde ist glatt dunkelbraun, längsrissig, später graubraun. Die silbriggrauen schmalen weidenartigen Blätter sind 2 bis 7 cm lang und wechselständig. Sanddorn ist zweihäusig (diözisch), das heißt männliche und weibliche Blüten sind auf einer Pflanze zu finden, sondern immer nur auf verschiedenen. Weitere zweihäusige Pflanzen sind zum Beispiel Hanf und Eibe.

Von März bis Mai ist Blütezeit. Die Früchte sind eiförmige Beeren, etwa 6-8 mm groß, sauer schmeckend und orangefarben. Sie sind eine wichtige Nahrungsgrundlage für Wildvögel. Da die Beeren sehr sauer schmecken, hängen sie aber oftmals bis in den Januar noch am Strauch. Es handelt sich bei den Sanddornbeeren um Scheinfrüchte. Das Fruchtfleisch umschließt die eigentliche kleine nussartige Frucht.

Vorkommen:

Eurasien, Küste bis subalpine Lagen. Bei uns auf Sanddünen, Kiesgruben und in lichten Wäldern zu finden. Stellenweise gibt es große Bestände auf den friesischen Inseln, an der Ostseeküste und an Alpenflüssen. Aber auch in Parks und Grünanlagen findet man Sanddorn als Zierpflanzen.

Erntezeit:

September bis Dezember.

Verträglichkeit:

Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden

Verwertbare Teile:

Nur die reifen Beeren. An den Dornen der Zweige besteht Verletzungsgefahr!Achtung: In manchen Bundesländern steht der Sanddorn unter Naturschutz!

Wichtige Inhaltsstoffe:

Sonstige Informationen:

Ursprünglich stammt der Sanddorn aus Tibet. In Deutschland gewann die Vitmanin-C-reichste Frucht Europas ab dem 2. Weltkrieg an Bedeutung.Je nach Art kann der Gehalt an Vitamin C 200 bis 1200mg je 100g Fruchtfleisch enthalten, was den Vitamin-C Gehalt einer Zitrone mit etwa 50mg bei weitem übersteigt.
Sanddorn weist zudem einen überdurchschnittlich hohen Calcium- und Magnesium- und Provitamin A-Anteil auf. Weitere Inhaltsstoffe sind Eisen, Flavonoide, Linolsäure und die Vitamine B1, B2, B6, B 12 und E.Aufgrund der Gesamtzusammensetzung der Inhaltsstoffe ist das natürliche Vitamin C des Sanddorns im physiologischen Wert Vitaminpräparaten deutlich überlegen.Das aus Sanddornkernen gewonnene Öl wird zum Schutz und zur Heilung von sonnen-, röntgen- und radiumgeschädigter Haut in der Naturheilkunde benutzt.Da das wertvolle Vitamin C rasch abbaut, sollte man die Sanddornbeeren möglichst sofort nach der Ernte verfüttern. Im Futtermittelhandel kann man auch getrocknete Sanddornbeeren kaufen.

Galerie:

Verwendete und Weiterführende Literatur
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futterpflanzen/uebersicht/beeren/sanddorn.txt · Zuletzt geändert: 2023.04.28 19:40 von 127.0.0.1

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