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Pappel
Kategorie:
Bäume
Deutscher Name:
Pappel
Botanischer Name:
Populus
Unterarten:
Über 50 Arten, die häufigsten in Mitteleuropa sind die Schwarz-Pappel, Silber-Pappel, Zitter-Pappel auch bekannt als Espe.
Beschreibung:
Gehört zu den Weidengewächsen. Sommergrüner je nach Art bis zu 30 m hoher breitkroniger Baum. Alle Arten blühen in unscheinbaren eingeschlechtigen Kätzchen von etwa 3-10 cm Länge. Die Samenproduktion der Schwarz-Pappel ist enorm. Die Kapseln entlassen eine Vielzahl kleiner, feinbehaarter Samen, die ein gutes Schwebevermögen haben. Zur Fruchtreife können ganze Bäume wie mit Watte bedeckt sein.
Die Fotos zeigen die Schwarzpappel.
Vorkommen:
Schwarz-Pappel in Europa, in den Alpen bis zu 1400 m. Außerdem West- und Mittelasien und Nordwestafrika.Silber-Pappel in Mitteleuropa vor allem im Oder-, Oberrhein- und Donaugebiet. In den Alpen bis 1500 m. Sonst in Osteuropa, Westasien und Nordafrika.Zitter-Pappel in Mitteleuropa vom Tiefland bis zu etwas 1800 m in den Alpen. Aber auch in Sibirien und Nordafrika.
Erntezeit:
Die Fruchtreife der Samenkapseln der Schwarz- und Silber-Pappel ist im Mai bis Juni.
Verträglichkeit:
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Verwertbare Teile:
Äste mit frischen Blattknospen, Kätzchen und Laub.
Wichtige Inhaltsstoffe:
Sonstige Informationen:
Die schnellwüchsigen Schwarz-Pappeln können ein Alter von 300 Jahren, die Silberpappeln sogar von 400 bis 500 Jahre erreichen.Häufig findet man an den Blattstielen Gallen. Sie werden durch eine Laus (Spiralgallenlaus / Pemphigus spirothecae) hervorgerufen. In den 10-20 mm großen, blasig erweiteten Stielgallen entwickeln sich die Läuse, die im September entlassen werden. Die Fotos zeigen geschlossene Blattgallen.Die Schwarzpappel enthält ätherische Öle, Slicin und Slicinbenzoat. Die Knospen werden in der Naturheilkunde bei einer Salbe gegen Hämorrhoiden mitverwendet, die eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung entfaltet.Die Kohle, die aus dem Holz und der Rinde gewonnen wird, verfügt über eine sehr gute absorbierende Wirkung bei innerer Anwendung auf Darmtoxine. Dies wird in der chemischen Industrie genützt, um Weine und Liköre zu entchloren.
Galerie:
Pappel
Verwendete und Weiterführende Literatur
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