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Eiche
Kategorie:
Bäume
Deutscher Name:
Eiche
Botanischer Name:
Quercus
Unterarten:
Etwa 600 Arten. In Mitteleuropa sind die Stiel- (Quercus robur) und Traubeneichen (Quercus petraea) heimisch. Sie sind typische Vertreter der Weißeichen. Die Stieleiche nennt man auch Deutsche Eiche. Die Roteiche (Quercus rubra) wird hier als Park- und Alleebaum angepflanzt, selten auch forstwirtschaftlich genutzt.
Beschreibung:
Eichen gehören zur Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Sie sind sommergrüne (oder auch immergrüne) Bäume, seltener Sträucher. Markant sind die Nussfrüchte - Eicheln. Diese werden von einem Fruchtbecher gehalten.Die Blätter sind wechselständig, meistens am Rand gebuchtet. Die unscheinbaren Blüten sind eingeschlechtlich. Die männlichen Blüten hängen in Kätzchen herunter.Die Bäume erreichen Höhen bis 40m, Blütezeit ist meist im Mai.
Vorkommen:
In der gemäßigten Zone der Nordhalbkugel.
Erntezeit:
Eicheln im September / Oktober, Zweige ganzjährig.
Verträglichkeit:
Diese Pflanze ist umstritten oder in Teilen giftig. Es kann Verwechseleungsgefahr mit giftigen Pflanzen geben. Bitte Beschreibung gründlich lesen.
Verwertbare Teile:
Sitzäste, Knospen und Früchte.Rinde, Holz und Blätter enthalten Gerbsäure!<b>ACHTUNG:</b> Das Verfüttern bei Tieren ist umstritten! Siehe unter Punkt „Sonstige“.
Wichtige Inhaltsstoffe:
Gerbsäure (Tannin), Gerbstoff, BitterstoffeIn den Eicheln Öl[Kaese, Heil]
Sonstige Informationen:
Die in der Rinde (20 %) und den Blättern (15 %) enthaltene Gerbsäure (Tannine) wirkt adstringierend (zusammenziehend) auf die Schleimhäute und reizt den Verdauungstrakt. Daher empfehlen wir Eiche nur als trockenes Holz für Kletterbäume u.Ä. zu verwenden oder ganz auf andere Hölzer auszuweichen. Marlies Busch (Pflanzen für Heimtiere, Ulmer) sowie das Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie der Universität Zürich gibt Eiche als stark giftig an. Tannin kann im Verdauungstrakt in Gallussäure und diese in Pyrogallol umgewandelt werden. Es verhindert die Resorption von Nährstoffen und kann u. a. Eisenmangel verursachen. Pyrogallol schädigt Nieren und Leber. Für Nymphensittiche sind die Eicheln zu hart bzw. zu groß. Ist die Fruchtschale mit Stiel noch vorhanden werden die Eicheln aber durchaus zum Spielen genutzt. Die Borke der in südlichen Ländern angebauten Korkeichen, gibt es bei uns im Zoohandel zu kaufen und ist z. B. in Form von selbstgebastelten Sitzbrettchen beliebtes Schreddermaterial bei den Vögeln. Anleitungen finden Sie hier.
Galerie:
Eiche
Verwendete und Weiterführende Literatur
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