Das Wiesenschaumkraut gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Es ist eine mehrjährige 10 - 60 cm hohe Staude. Die weißlich bis blassviolett-farbenen 4-blättrigen Blüten wachsen endständig anfangs doldenähnlich, später in lockerer Traube. Sie sind 1 - 2 cm breit. Die gestielten, unpaarig gefiederten Grundblätter haben 2 bis 15 Paare rundlicher Fiederblättchen. Die kurzgestielten Stengelblätter sind ebenfalls gefiedert, tragen aber länglich schmale Fiederblättchen.

Von Europa bis zur arktischen Klimazone in Nordasien und Nordamerika. Es wächst vor allem auf feuchten Mäh-, Moor- und Nasswiesen, in Auenwäldern, an Ufern auf nährstoffreichen Böden

April bis Juni

Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.

Blüten, Kraut in Maßen

Von der Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen wurde das Wiesen-Schaumkraut zur Blume des Jahres 2006 ernannt. Obwohl die Feuchtwiesenart bundesweit verbreitet ist, will die Stiftung mit der Wahl auf die schleichende Gefährdung des Wiesen-Schaumkrautes durch Entwässerungsmaßnahmen aufmerksam machen.Es ist essbar, wird aber kaum noch wie früher als Salat gegessen. Es enthält Senfölglykoside, Bitterstoffe und Vitamin C.Es gilt auch als Heilkraut bei Rheuma und wird auch bei anderen Schmerzzuständen verwendet. Es soll auf Leber und Nieren anregend wirken, was auch in den volkstümlichen Namen zu erkennen ist. Sie sollte jedoch in Maßen genossen werden, da die enthaltenen Wirkstoffe auch auf Magen und Nieren reizend wirken können.Vögeln, bei denen eine Nierenschädigung bekannt ist, sollte deswegen diese Pflanze sicherheitshalber nicht angeboten werden. Ansonsten in kleinen Mengen!Für den hübschen Aurorafalter ist das Wiesen-Schaumkraut die einzige Nahrungspflanze. Die Schaumnester der häufig auf der Pflanze vorkommenden Larven der Schaumzikade gaben ihr vermutlich den Namen.

Verwendete und Weiterführende Literatur
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