Wildpflanzen
Ochsenzunge, Acker-Krummhals, Wolfsauge
Anchusa
Gemeine Ochsenzunge, Acker-Ochsenzunge
Die Ochsenzunge gehört zur Familie der Raublattgewächse. Sie ist eine mehrjährige krautige Pflanze und wird 20 bis 80 cm hoch. Sie ist überall mit kleinen hellen, steifen, maximal 1cm langen Haaren bewachsen. Die ebenfalls behaarten Blätter sind lanzettlich und meist 1 bis 2 cm breit. Die Blüten sind bei der seltenen Acker-Ochsenzunge 5- 7 mm groß und hellblau. Bei der vor allem in Mittel- und Norddeutschland häufiger anzutreffenden Gemeinen Ochsenzunge sind die knapp 1cm großen Blüten dunkelviolett mit weißen, samtigen Wülsten am Röhreneingang.
Auf mäßig trockenen Sand und Kiesböden auf Äckern, Schuttplätzen und an Wegrändern.
Mai bis August
Diese Pflanze ist umstritten oder in Teilen giftig. Es kann Verwechseleungsgefahr mit giftigen Pflanzen geben. Bitte Beschreibung gründlich lesen.
Nur die halbreifen Samenstände können verfüttert werden!
Die Ochsenzunge ist ein Verwandter des Borretsch und wurde früher wie dieser als Heilpflanze, aber auch die jungen Triebe für Gemüse und Salate verwandt. Sie enthält jedoch außer Allantoin, Gerbstoffen, Schleimstoffen auch auf die Leber giftig wirkende Pyrrolizinalkaloide.Laut Hermann Schnabls „Vogelfutterpflanzen“ kann man die halbreife Samen jedoch an die Vögel verfüttern.
Verwendete und Weiterführende Literatur
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