Wildpflanzen
Die Königskerzen bilden eine eigene Gattung.
Synonyme: Winterblom, Unholdskerze, Himmelsbrand, Wollkraut, Wetterkerze, Donner- und Blitzkerze.
Verbascum
Weltweit sind etwa 360 Arten bekannt.
Die Königskerzen blühen von Juli bis September, alle Arten weisen gelbe Blüten auf. Die Pflanzen sind zweijährig und wachsen an sonnigen, steinigen und mäßig trockenen Standorten. Königskerzen deuten auf einen nitrathaltigen Boden hin. Je nach Standort bleiben die Pflanzen sehr klein, können aber auch Wuchshöhen von bis zu 2m erreichen.
Wegränder, Ruderalstellen, an Dämmen und Ufern.
Samen im August/September
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Halbreife und reife Samenstände. Bei gutem Angebot kann man die reifen Samen auch für den Winter aufbewahren.
Königskerzen gelten als Symbol für ein langes Leben.Die oberen Bilder zeigen die kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus). Synonyme sind Echte Königskerze, Marienkerze, Frauenkerze und Feldkerze. Sie enthält u. a. Saponine und Flavonoide. Aufgrund des Saponingehalts hat die Pflanze ihren festen Platz in Hustenteemischungen als reizmildernde und auswurffördernde Komponente. Sie hat auch eine wenig ausgeprägte harntreibende Wirkung. Aus den frisch gepflückten Blüten tritt eine ölige Substanz aus, die äußerlich angewendet bei Neuralgien, Gicht, Rheuma und offenen Wunden helfen soll.
Verwendete und Weiterführende Literatur
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