Obst
Kiwifrucht (Actinidia deliciosa oder Actinidia chinensis)
Synonyme: Kiwi, chinesische Stachelbeere
Actinidia deliciosa
Eiförmige essbare Frucht des chinesischen Strahlengriffels mit etwa 6-8cm Durchmesser. Der Strahlengriffel ist eine laubabwerfende Kletterpflanze, die zur Vermehrung männliche und weibliche Pflanzen benötigt. Ein Strauch kann bis zu eintausend Kiwibeeren tragen.Die haarige Schale ist grün- bis rostbraun, das Fruchtfleisch saftig grün, manchmal auch gelb. Inzwischen gibt es auch Züchtungen mit rotem Fruchtfleisch im Handel. Eine Frucht bildet etwa 800 dunkle Samen aus, die im Querschnitt strahlenkranzartig angeordnet sind.
Beheimatet in Ostasien, Namensgebung „Kiwi“ in Neuseeland, heutige Hauptanbaugebiete in Italien und Neuseeland.
Fast ganzjährig im Handel zu finden. Kleinere Kiwiarten (Actinidia arguta) können auch in Deutschland kultiviert werden. Die Früchte sind nur etwa 2 cm groß und unbehaart.
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Beim Kauf sollten die Früchte nicht zu weich sein. Bei Zimmertemperatur reifen sie neben Bananen oder Äpfeln lagernd schneller nach.Kiwis sind recht matschig und eignen sich daher kaum zum Verarbeiten. Man kann die Frucht entweder als Obstsalat anbieten, oder dickere Scheiben aufhängen. Haben die Vögel Geschmack an Kiwis gefunden, kann man sie auch halbiert an Ästen aufspießen.
Kiwis enthalten viel Vitamin C und Eisen. Auch Kalium, Calcium, Magnesium und Folsäure kommt in nennenswerten Mengen vor.Kiwis enthalten Actinin und Bromelin (Enzyme), die als Zartmacher gelten. Actinin ist ein eiweißlösendes Enzym. Deshalb werden Milchprodukte in Verbindung mit rohen Kiwis schnell bitter. Durch Kochen wird das betreffende Enzym zerstört.Vögel können keine Lactose verdauen und dürfen deshalb keine Milchprodukte fressen! In Deutschland findet weltweit der größte Kiwiabsatz statt.
Verwendete und Weiterführende Literatur
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