Gemüse
Kohlrabi
Synonyme: Oberrübe
Brassica oleracea var. gongylodes
Kohlrabi ist eine der vielen Zuchtformen des Kohls. Es handelt sich um eine Kreuzung des Wilden Kohls (Brassica oleracea) und der wilden weißen Rübe (Brassica campestris var. rapifera). Es gibt inzwischen zahlreiche Sorten.
Die Knolle ist eine Verdickung der Sprossachse, also keine Wurzel. Trotzdem wird er oft als Wurzelgemüse bezeichnet. Deutschland ist der größte Erzeuger und auch Verbraucher dieses Gemüses. Neben der hellgrünen Zuchtsorte gibt es auch rötliche (violette).
Der Kohlrabi gilt als Abkömmling des Meerkohls, und wurde von Italien aus über ganz Europa verbreitet. Deutschland ist der größte Erzeuger und auch Verbraucher dieses Gemüses.
Kohlrabi wird ganzjährig im Handel angeboten, lässt sich aber auch leicht im Garten selbst anbauen.
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Die Knollen, junge Blätter und Blattstiele. Große (ältere) Knollen neigen zur Verholzung, werden also faserig. Kohlrabi kann auch gekocht angeboten werden, natürlich ungesalzen. Er eignet sich nicht zum Einfrieren.
Außer Blumenkohl, Brokkoli und Kohlrabi sind Kohlsorten nicht für die Vogelernährung geeignet!
Kohlrabi ist besonders reich an Calcium, Eisen, Kalium und Magnesium sowie Vitamin C, B1, B2, B6 und Zink. Im Gegensatz zu der Knolle sind die Blätter sehr karotinreich und auch Vitamine und Mineralien sind überdurchschnittlich darin enthalten. Oft werden auch die grünen Blätter leichter von den Vögeln angenommen, als die farblose Knolle.
Verwendete und Weiterführende Literatur
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