Gemüse
Brokkoli
Synonyme: Broccoli, Bröckelkohl, Spargelkohl, Winterblumenkohl, Sprossenkohl
Brassica oleracea var. italica
Der Brokkoli und der Blumenkohl gehören der gleichen Art -Brassica oleracea- an, es handelt sich um eine Gemüsepflanze. Die Röschen des Kopfes bestehen aus den noch nicht voll entwickelten Blütenständen. Die Farbe der Knospen ist tiefgrün bis blaugrün. Der Brokkoli wird geerntet sobald die mittlere Blume gut ausgebildet, aber noch geschlossen ist. Der Geschmack ähnelt zwar dem Blumenkohl, ist jedoch kräftiger und tendiert etwas in Richtung Spargel.
Hauptanbaugebiete in Europa sind die westlichen Mittelmeerländer.
Brokkoli wird ganzjährig im Handel angeboten, heimische Ernten erhält man von Juni bis Oktober.
Alle Pflanzenteile sind unbedenklich und dürfen in größerer Menge verfüttert werden
Sowohl die Röschen, als auch die Blätter können verfüttert werden. Man kann den zerschnittenen Brokkoli auch blanchieren und danach Einfrieren. Einige Vögel mögen Brokkoli lieber gekocht (in ungesalzenem Wasser). Bei Lagerung verliert Brokkoli schnell an Geschmack, daher sollte er rasch verbraucht werden.
Vitamine: Provitamin A, Vitamin B 1, Vitamin B 2, Vitamin C, Vitamin KMineralien und Spurenelemente: Calcium, Eisen, Kalium, Jod, Phosphor, Selen Sonstige: Reich an pflanzlichem Eiweiß, Folsäure, Glokosinolate[Bendel]
Der Brokkoli ist das erste Zuchtergebnis, das aus dem Bumenkohl hervorgegangen ist und wurde schon von den alten Griechen kultiviert. Schon vor 200 Jahren wurde er auch bei uns kultiviert, geriet aber dann erst einmal in Vergessenheit.
Brokkoli weist den höchsten Vitamingehalt aller Gemüse auf. Im Vergleich zum Blumenkohl enthält er das Fünffache an Calcium und das Vierzigfache an Provitamin A. Außerdem enthält er besonders viel Selen.
Blumenkohl, Brokkoli und Kohlrabi sind die einzigen Kohlsorten, die bedenkenlos verfüttert werden können.
Brokkoli gilt wegen der bioaktiven Pflanzenstoffe als „Anti-Krebs-Gemüse“.
Verwendete und Weiterführende Literatur
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