Gemüse
Blattsalat
Lactuca sativa
Verschiedene Kulturformen des Gartensalats mit vielfältigen Synonymen, Beispiele:
Kopfsalat (Lactuca sativa var. capitata)
Eisbergsalat (Lactuca sativa var. capitata)
Pflücksalat / Eichblattsalat (Lactuca sativa var. crispa)
Bataviasalat (Lactuca sativa var. capitata)
Römischer Salat (Lactuca sativa var. longifolia)
Lollo Rossa (Lactuca sativa var. crispa)
Kopfsalat ist aus einer italienischen Weiterentwicklung des „Lattichs“ entstanden und gehört zur Familie der Korbblütler. Salat ist eine zweijährige Pflanze, deren grundständigen Blätter rosettenartig wachsen. Die äußeren, dunkleren Blätter sind besonders vitaminreich und schmecken leicht bitter. Die Inneren schmecken milder und leicht süßlich.
Wird weltweit angebaut, ursprünglich vermutlich aus dem Mittelmeerraum und Westasien. Großflächiger Kopfsalatanbau findet in Belgien, England, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden statt.
Salat ist ganzjährig verfügbar. In den Sommermonaten erhält man regionale Produkte zu günstigeren Preisen.Im Futtermittelhandel sind Salatsamen als Zugabe zur Futtermischung erhältlich.
Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.
Die grundständige Rosette der Pflanze bildet den bekannten Salat. Aber auch die Blütenstände und Samen eignen sich zum verfüttern. Salatsamen bekommt man inzwischen auch im Futtermittelhandel.
Die meisten Vögel nehmen Salat schnell an. Einige bevorzugen krause Arten, andere lieber knackige. Bei zu großer Aufnahme besteht die Gefahr, dass Durchfall auftritt. Dies liegt vor allem am hohen Wassergehalt und ist nach kurzer Zeit wieder vorbei.Die Blätter kann man gut an das Volierengitter klammern oder klein geschnitten in Schalen anbieten. Im Winter möglichst keinen Kopfsalat anbieten. Der unter Wärme- und Lichtmangel gezogene Salat weist extrem hohe Nitratwerte auf!Ein weiteres Problem sind Pestizidbehandlungen. Idealerweise baut man Salat selber an oder greift auf Bioprodukte zurück.
Pflanze:
Vitamine: Provitamin A, Vitamin B 1, B 2, B 3, B 6, Vitamin C, Folsäure Mineralstoffe und Spurenelemente: Calcium, Eisen, Kalium, Phophor Salatsamen gehören zu den fetthaltigen Samen (35,8%) und sind sehr proteinreich (28,8%). [Bendel, Hung]
Schon vor 6500 Jahren wurde Kopf- und Blattsalat angebaut. Vermutlich vor allem wegen seiner ölhaltigen Samen. Perser, Griechen und Römer nutzten den Salat als Gemüse und auch als Heilpflanze. Heute werden etliche Salatsorten weltweit angebaut.Sogenannter Glassalat, der im Gewächshaus im Winter gezogen wird, weist mit durchschnittlich 250 mg% den höchsten Nitratgehalt aller Blattsalate auf. Im Sommer nur die Hälfte. Der Endivie -Salat ist eine veredelte Zuchtform der Zichorie und deshalb nicht mit den Blattsalaten verwandt.Kopfsalat kann im Kühlschrank eine Woche gelagert werden. Lockere Sorten dagegen müssen schnell verbraucht werden. Neben Früchten gelagert wird Salat schneller braun!Schlaffe Blätter kann man einige Minuten in Wasser legen.Salat besteht zu etwa 95% aus Wasser. Dunklere und rötliche Salate sind gehaltvoller als helle Sorten. Auch in der Volksmedizin hat Kopfsalat als natürliche Einschlaf- und Beruhigungshilfe eine Bedeutung. Neueren Studien zufolge soll er auch entzündungs- und allergiehemmende Eigenschaften besitzen.Pflücksalatsorten wie Lollo Rossa und Eichblattsalat lassen sich auch in einem Balkonkasten anpflanzen. Man zupft dann immer von den Pflanzen so viel von den unteren Blättern, wie man benötigt.
Verwendete und Weiterführende Literatur
zurück zur Übersicht
Trotz sorgfältiger Überprüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit und Allgemeingültigkeit der Aussagen übernommen werden. Ein Haftungsanspruch gegenüber den Autoren für Schäden und Beeinträchtigungen jeder Art, die aus der Anwendung der gegebenen Informationen resultieren, ist grundsätzlich ausgeschlossen.