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Mariendistel

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Kategorie:

Futterbestandteile

Deutscher Name:

Mariendistel<br/> Synonyme: Frauendistel, Milchdistel, Krone Christi, Fieberdistel, Heilandsdistel, Marienkörner, Stechkörner

Botanischer Name:

Silybum marianum

Unterarten:

mariendistel_t.jpg

Beschreibung:

Zweijährige Pflanze, die im ersten Jahr eine Blattrosette und im zweiten einen bis zu 150 cm hohen Stengel bildet. Die Pflanze ist fast völlig unbehaart und ausgesprochen dornig. Die kugelförmigen Korbblütenständen haben eine purpurrote Farbe. Die lanzettförmigen Blätter sind grün weiß marmoriert und dornig gezahnt.

Vorkommen:

Sie stammt aus Südeuropa, ist aber inzwischen auch in Mitteleuropa eingebürgert. Sie wächst zwischen Geröll und auf trockenem Boden (Ruderalstellen).

Erntezeit:

Die Samen werden im Juli/August/September gesammelt, wenn sich die Köpfchen nach der Blüte öffnen. Man kann die Köpfchen kurz vor der Reife abschneiden und an einem schattigen, luftigen Ort trocknen.

Verträglichkeit:

Diese Pflanze ist umstritten oder in Teilen giftig. Es kann Verwechseleungsgefahr mit giftigen Pflanzen geben. Bitte Beschreibung gründlich lesen.

Verwertbare Teile:

Wegen des Fettgehalts von 25 % in Maßen die Samen.Erfahrungen über die Verträglichkeit des Krauts in Form von Keimen, frischen Pflänzchen oder im Nager-Bedarf angebotene getrocknetem Distelkraut liegen uns nicht vor. s.u.

Wichtige Inhaltsstoffe:

Sonstige Informationen:

Mariendiestelsaat enthält den Wirkstoff Silymarin. Ihm wird in der Naturheilkunde eine entgiftende und heilende Wirkung auf die Leber nachgesagt. Sie wird bei Leberschäden, Leberzirrhose, Vergiftungserscheinungen der Leber und Verdauungsbeschwerden aufgrund einer krankhaften Leberfunktion verwendet. Außerdem ist in den Samen ein hoher Anteil an Linolsäure und Eiweiße enthalten. Weiterhin wird der Mariendistel eine harntreibende, anregende und fiebersenkende (Fieberdistel!) Wirkung nachgesagt.Da bei Nymphensittichen immer wieder Leberschäden bzw. eine vergrößerte Leber auftreten, wird von vielen Tierärzten zu Mariendiestelsaat als „Therapeutikum“ oder auch zur Vorsorge geraten. Die sehr harten Kerne werden unterschiedlich gut von den Nymphensittichen angenommen. Manche lieben sie als „Leckerli“, andere wiederum knacken sie nicht. Es wird inzwischen auch Mariendistelpulver angeboten. Alternativ kann man die Körner im Mörser zerkleinern. Kommen die Nymphensittiche erst einmal auf den Geschmack, probieren sie vielleicht auch ganze Körner.Vor allem bei den Nagerfuttermittel findet man auch getrocknetes Mariendistelkraut. In diesem sind jedoch im Vergleich zu den Samen die wirksamen Inhaltsstoffe nur in geringer Menge enthalten.

Galerie:

Mariendistel

2023.04.12 08:51 · nimda

Verwendete und Weiterführende Literatur
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