Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


futterpflanzen:uebersicht:eigener_anbau:mangold

Mangold

zurück zur Übersicht

Kategorie:

Eig. Anbau

Deutscher Name:

Mangold, Beißkohl, römischer Kohl, Rübstil, Stilmus

Botanischer Name:

Beta vulgaris subsp. vulgaris var. flavescens

Unterarten:

Stiel- oder Rippen-Mangold, Schnitt- oder Blatt-Mangold

mangold_1.jpg

Beschreibung:

Mangold ist eine Kulturform der Rübe und ist verwandt mit der Zuckerrübe, der Futterrübe, der Roten Rübe und Spinat und gehört zur Familie der Gänsefußgewächse. Mangold ist ein langstieliges mit bis zu 30 cm lange Blättern spinatartiges Gemüse. Inzwischen gibt es verschiedene Arten mit unterschiedlichen Blattfarben, wie gelb, hell- bis dunkelgrün und sowohl glatten oder runzeligen Blättern.

Vorkommen:

Stammt ursprünglich aus dem Mittelmeeraum. Gartenanbau möglich

Erntezeit:

Juni bis August, spätere Sorten geschützt über den Winter, wobei immer wieder die äußeren Blätter geerntet werden. Das „Herz“ bleibt erhalten, damit die Pflanzen nachwachsen. Er ist fast ganzjährig im Handel zu bekommen.

Verträglichkeit:

Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.

Verwertbare Teile:

In Maßen die Blätter mit den harten Stielen. Oxalsäurehaltig - Vorsicht bei nierenkranken Vögeln!

Wichtige Inhaltsstoffe:

Sonstige Informationen:

Vom Nährstoff- und Wirkstoffgehalt liegt er sehr nahe am Spinat. Er ist besonders reich an Vitamin K1, welches an der Blutgerinnung beteiligt ist. Im Darm der Vögel wird durch Darmbakterien K2 synthetisiert und durch Kotfressen aufgenommen. Bei Vögeln ist jedoch die bakterielle Erzeugung von Vitamin K im Darm allgemein gering und es kann z.B. bei längerer Tetracyclingabe zu einem Mangel kommen.Bei den alten Griechen, Babyloniern und Ägyptern war schon im 2. Jahrhundert der Seemangold (Meerstrandrübe), der Vorfahre unseres heutigen Mangold, ein begehrtes Gemüse. Seit dem Mittelalter wird er auch in Deutschland angebaut. An mediterranen Stränden trifft man ihn sogar heute noch in der Wildform an.Mangold enthält viel Vitamin A und E und an Mineralstoffen Natrium, Magnesium, Kalium, Eisen und Folsäure. Wegen des sehr hohen Oxalsäuregehalt sollte er aber nur selten und in geringen Mengen, aber vor allem nicht an nierenkranke Tiere, verfüttert werden.Da Mangold sehr schnell welkt und dabei seine wertvollen Vitamine verliert, ist er nur wenige Stunden lagerfähig!

Galerie:

Mangold

2023.04.12 08:46 · nimda

Verwendete und Weiterführende Literatur
zurück zur Übersicht

Trotz sorgfältiger Überprüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit und Allgemeingültigkeit der Aussagen übernommen werden. Ein Haftungsanspruch gegenüber den Autoren für Schäden und Beeinträchtigungen jeder Art, die aus der Anwendung der gegebenen Informationen resultieren, ist grundsätzlich ausgeschlossen.

futterpflanzen/uebersicht/eigener_anbau/mangold.txt · Zuletzt geändert: 2023.04.28 19:40 von 127.0.0.1

Donate Powered by PHP Valid HTML5 Valid CSS Driven by DokuWiki