Inhaltsverzeichnis

Buchweizen

zurück zur Übersicht

Kategorie:

Eig. Anbau

Deutscher Name:

Echter / Gemeiner Buchweizen,
Syn,: Heidenkorn, schwarzes Welschkorn

Botanischer Name:

Fagopyrum esculentum

Unterarten:


buchweizen1.jpg

Beschreibung:

Der Buchweizen gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Er hat kastanienbraune dreikantige Früchten, die eine ähnliche Form wie Bucheckern haben und mehlig-nussig schmecken. Die Pflanze trägt sehr viele Blüten, aber aufgrund von Fremdbestäubung entwickeln sich wesentlich weniger Nüsschen. Die einjährige Pflanze wird bis zu 60cm hoch, blüht von Juli bis Oktober weiß oder rosa. Die

Vorkommen:

Ursprünglich wurde Buchweizen vermutlich in China kultiviert. Heute wird er vor allem in China, Russland und der Ukraine angebaut. In Deutschland gibt es noch vereinzelte Anbaugebiete (als Bienenweide) in der Lüneburger Heide, in Schleswig-Holstein, Westfalen, am Niederrhein, in der Eifel und in einigen Alpentälern. Der Anbau im eigenen Garten ist problemlos. Säzeit ist ab Mai, Erntezeit etwa 10-12 Wochen später.

Erntezeit:

August bis November, je nach Saatzeit.

Verträglichkeit:

Diese Pflanze ist umstritten oder in Teilen giftig. Es kann Verwechseleungsgefahr mit giftigen Pflanzen geben. Bitte Beschreibung gründlich lesen.

Verwertbare Teile:

Halbreife und reife Samen. Sicherheitshalber sollte man die weißen Blüten entfernen, bevor man die Samenstände anbietet.
Buchweizen erhält man auch im Futtermittelhandel. Er eignet sich hervorragend als Keimfutter. Die Einweichzeit beträgt ca. 6 Stunden, die Keimdauer sollte max. 3 Tage betragen und dabei nicht zu feucht stehen.

Wichtige Inhaltsstoffe:

Vitamine: Vitamin B

Mineralien und Spurenelemente: Calcium, Eisen, Fluor, Kalium, Kieselsäure, Phosphor, Zink, Selen

Sonstige: Reich an essentiellen Aminosäuren Lysin, Cystin, Tryptophan und Arginin im Proteinanteil (ca. 11,5%). Flavonoid Rutin

[Bendel,Hung,Busch]

Sonstige Informationen:

Buchweizen ist ein Pseudogetreide, das heißt er gehört nicht zur Familie der Gräser. Er besitzt auch keine Eigenbackfähigkeit (=glutenfrei) wie Weizen oder Roggen. Weitere Pseudogetreide sind Quinoa und Amaranth.Der rote Farbstoff (Fagopyrin) in der Fruchtschale und den Blüten ist umstritten. Bei Aufnahme größerer Mengen kann die Haut empfindlicher gegen Sonnenlicht werden. Für Vögel dürfte dies kaum zutreffen, da der Buchweizen entspelzt wird beim Fressen.Auf dem Bild oben erkennt man gut die reifen Samen, während gleichzeitig neue Blüten gebildet werden.Buchweizen gehört zu den kohlehydratreichen Saaten und ist sehr fettarm.

Galerie:

Buchweizen

2023.04.11 15:04 · nimda

Verwendete und Weiterführende Literatur
zurück zur Übersicht

Trotz sorgfältiger Überprüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit und Allgemeingültigkeit der Aussagen übernommen werden. Ein Haftungsanspruch gegenüber den Autoren für Schäden und Beeinträchtigungen jeder Art, die aus der Anwendung der gegebenen Informationen resultieren, ist grundsätzlich ausgeschlossen.