Die Schneebeeren (Symphoricarpos) bilden eine eigene Gattung, jedoch nur die Gewöhnliche Schneebeere (Symphoricarpos albus) ist in unseren Breiten vertreten. Sie zählt zu den Neophyten (das heißt sie wurde nach der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus 1492 durch den Menschen eingeführt).
Die Pflanze ist ein Strauch mit dünnen, kahlen Zweigen, der bis zu 2m hoch wird. Die leuchtend weißen Beerenfrüchte haben einen Durchmesser von 1 bis 1,5 cm.

Ursprünglich Nordamerika, die gewöhnliche Schneebeere ist in Deutschland eingebürgert. Man findet sie in Gärten, als Wegbepflanzung und teilweise auch verwildert.

Juli bis Dezember

Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.

Reife Beeren, allerdings umstritten.

Die Giftigkeit der Beeren ist umstritten. Enthaltene Saponine führen zu einer Reizung, ein weiterer unbekannter Stoff wird vermutet. Allerdings sind sehr große Mengen nötig, um für den Menschen giftig zu wirken. Heimische Vögel fressen die Beeren anscheinend häufig. Wenn Sie sich für die Fütterung entscheiden, bieten Sie die Beeren nur in Maßen an!Saponine kommen in verschiedenen Strukturen vor und dementsprechend wurden auch verschiedene Wirkungen beobachtet: entzündungshemmende, harntreibende, schleimtreibende, schleimlösende und hormonstimulierende Eigenschaften, sowie die verstärkte Aufnahme einiger Stoffe im Darm. Man vermutet sogar eine präventive Wirkung gegen Darmkrebs.
Saponine haben schon in geringer Menge eine blutauflösende (hämolytische) Wirkung, deshalb dürfen sie nicht in die Blutbahn gelangen.

Verwendete und Weiterführende Literatur
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