Beeren
Heidelbeeren (Vaccinium)
Vaccinium
Blaubeere / Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
Amerikanische Heidelbeere oder Kulturheidelbeere (Vaccinium corymbosum)
Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
Moorbeere(Vaccinium uliginosum)
Die Blaubeere ist in Deutschland heimisch. Synonyme sind Heidelbeere, Schwarzbeere, Wildbeere, Waldbeere, Bickbeere, Zeckbeere und Heubeere.Die amerikanische Heidelbeere enthält nur in der Schale Farbstoffe.
Die Heidelbeere gehört zur Gattung der Heidekrautgewächse und ist ein Zwergstrauch. Der Strauch ist stark verzweigt und hat grüne, eiförmige Blätter. Dieser Strauch bildet weiße (sich in rot-grün verändernde) Blüten. Die reifen Beeren sehen blaugrau und überpudert (wie Reif) aus. Sobald die Früchte ihre schwarzblaue bis lila Farbe erreicht haben, sind sie reif und können gesammelt werden. Im Herbst verfärbt sich das Laub tiefrot.
In Gärten, aber auch in lichten Wäldern, auf Heiden und Sandflächen.
Im Handel frisch oder auch gefroren
Juli bis September
Diese Pflanze ist umstritten oder in Teilen giftig. Es kann Verwechseleungsgefahr mit giftigen Pflanzen geben. Bitte Beschreibung gründlich lesen.
Nur die reifen Beeren.
Die Beeren sind nicht lange haltbar und müssen bald nach der Ernte verwertet werden. Blaubeerensaft färbt sehr intensiv blau, auch Tapete und Teppich
Blaubeeren wirken gegen Durchfall. Die Beeren enthalten sehr viel Provitamin A, Vitamin B1, B2, B6, Vitamin C sowie Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium und Flavonoide. Auch Oxalsäure ist enthalten.Heidelbeerblätter können bei Menschen bei Überdosierung zu Vergiftungserscheinungen führen und sollten deshalb den Vögeln nicht angeboten werden.Die Beeren färben aufgrund der enthaltenen Anthocyane Schnäbel, Krallen, Wände und Teppiche rot bis blau. Anthocyane sind auch für ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften verantwortlich.Die wild wachsenden Heidelbeeren sind den kultivierten sowohl im Geschmack, als auch im Vitamin- und Mineralstoffgehalt überlegen.ACHTUNG: Vor Fuchsbandwurmeiern, die an selbst gesammelten Beeren haften können! Die in feuchten Wäldern, auf Torfböden oder in Mooren vorkommende Moorbeere oder auch Rauschbeere genannt, ist eine Abart der Heidelbeere. Sie hat im Gegensatz zum dunklen Fruchtfleisch der Blaubeere ein weißliches und ihr Saft färbt nicht. Es wird angenommen, dass sie schwach giftig ist, da sie beim Menschen in größeren Mengen zu Rausch ähnlichen Schwindelgefühlen und Lähmungserscheinungen führen kann. Die Angaben zur Verfütterung bei Tieren sind widersprüchlich und man vermutet, dass sie zu Vergiftungen auslösen.
Verwendete und Weiterführende Literatur
zurück zur Übersicht
Trotz sorgfältiger Überprüfung kann keine Gewähr für die Richtigkeit und Allgemeingültigkeit der Aussagen übernommen werden. Ein Haftungsanspruch gegenüber den Autoren für Schäden und Beeinträchtigungen jeder Art, die aus der Anwendung der gegebenen Informationen resultieren, ist grundsätzlich ausgeschlossen.