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Weide

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Kategorie:

Bäume

Deutscher Name:

Weiden

Botanischer Name:

Salix

Unterarten:

Etwa 450 Arten, zum Beispiel:

Korbweide (Salix viminalis)

Silberweide (Salix alba)

Salweide (Salix caprea)

Purpurweide (Salix purpurea)

Kriechweide (Salix repens)

weide_1.jpg

Beschreibung:

Die Weiden sind sowohl Bäume als auch Sträucher. Unter den Weidenarten gibt es bis 30m hohe Bäume, generell sind Weiden sehr schnellwüchsig. Weiden sind außerdem sehr robust. Fällt man einen Baum unterhalb der Baumkrone bilden sich schnell neue Triebe. Die Blattformen sind sehr unterschiedlich - beinahe kreisrund bis schmal und lanzettförmig. Das Holz ist biegsam, sehr leicht, zäh und faserig.

Vorkommen:

Sie wachsen fast überall, bevorzugt an feuchten Standorten, wie Ufern, Waldränder, auf Wiesen, in Anlagen und Gärten.

Erntezeit:

ganzjährig

Verträglichkeit:

Diese Pflanze darf nur in Maßen verfüttert werden. Bitte die Beschreibung gründlich lesen.

Verwertbare Teile:

Knospen, Blüten und belaubte Äste. Die Äste können auch im tiefsten Winter reingeholt werden und in der Blumenvase austreiben. Nachdem man die Astteile, die im Wasser gestanden haben gekürzt hat, sind die Äste sehr beliebt. Die Rinde und das weiche Holz werden von vielen Vogelarten begeistert angenommen.Blühende Weidenkätzchen kann man mitsam Ästen anbieten. ACHTUNG! Weidenkätzchen / Palmkätzchen stehen unter Naturschutz, da sie für viele Insekten im Frühjahr eine wichtige Nahrungsquelle sind. Bitte nur wenige Zweige von großen Bäumen nehmen!

Wichtige Inhaltsstoffe:

Sonstige Informationen:

Weide ist teilweise umstritten, da der Wirkstoff von Aspirin enthalten sein soll. Weide enthält nicht direkt Acetylsäure, sondern die Vorstufe Salicin. Dieses wird im Körper zu Salicylsäure metabolisiert. Diese Säure wiederum hat eine abtötende Wirkung auf Bakterien, ist aber noch nicht mit dem Asperin (=Acetylsalicylsäure) gleichzusetzten. Es wirkt entzündungshemmend, fiebersenkend und schmerzlindernd. Welche Mengen dazu nötig sind, ist uns jedoch nicht bekannt.
Das Salicin reichert sich auch hauptsächlich in der Rinde an, kaum in den Blättern. Es kommt immer auf die Dosis an - um eine Wirkung zu verursachen müssten schon enorme Mengen aufgenommen werden.
Gegen das Zerschreddern der Äste spricht also nichts, bei Magenproblemen ist Weide zudem ein altes Hausmittel für die verschiedensten Tierarten.Ideen, was man aus den biegsamen Weidenzweigen alles für die Vögel basteln kann, sind in unserer Bastelecke zu finden.

Galerie:

Weide

2023.04.11 10:59 · nimda

Verwendete und Weiterführende Literatur
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